Ein Marathon ist per se eine enorme Herausforderung. Doch es gibt Rennen, die diese Distanz auf ein völlig neues Level heben. Ob durch extreme Höhen, gnadenlose Hitze, eiskalte Temperaturen oder unwegsames Gelände – diese Marathons sind nichts für schwache Nerven. Hier sind die härtesten Marathons der Welt – berüchtigt, gefürchtet und bewundert.
1. Marathon des Sables (Marokko)
Distanz: ca. 250 km in 6 Etappen
Temperaturen: bis zu 50 °C
Besonderheit: Selbstversorgung in der Sahara
Ein Ultramarathon durch die marokkanische Wüste. Läufer tragen Essen, Kleidung und Schlafsack selbst. Der Mix aus Sandsturm, Hitze und Isolation macht ihn zu einem der brutalsten Rennen weltweit.
2. Antarctic Ice Marathon (Antarktis)
Temperatur: bis zu -25 °C
Höhenlage: 700 m über dem Meeresspiegel
Untergrund: Schnee, Eis, Wind
Wer hier startet, läuft am „Ende der Welt“. Isolation, eisiger Wind und extrem schwierige Laufbedingungen verlangen mentale und physische Höchstleistung.
3. Jungfrau-Marathon (Schweiz)
Höhenmeter: 1.829 m Aufstieg
Zielhöhe: 2.320 m über dem Meer
Panorama: Eiger, Mönch, Jungfrau
Der wohl schönste Bergmarathon Europas – aber auch einer der härtesten. Der zweite Teil des Rennens führt fast ausschließlich bergauf. Atemberaubend im doppelten Sinne.
4. Everest Marathon (Nepal)
Startpunkt: 5.364 m (Basecamp)
Ziel: Namche Bazaar (3.440 m)
Gefahren: Höhenkrankheit, Kälte, unbefestigte Wege
Der höchste Marathon der Welt beginnt am Mount-Everest-Basislager. Der Sauerstoffmangel in dieser Höhe macht jeden Schritt zur Tortur. Nur gut akklimatisierte Läufer dürfen starten.
5. Badwater 135 (USA)
Distanz: 217 km (Ultramarathon)
Start: Death Valley bei bis zu 55 °C
Ziel: Mount Whitney (2.530 m ü. M.)
Offiziell kein Marathon, sondern ein Ultramarathon – aber er verdient hier einen Platz. Bekannt als der „heißeste Lauf der Welt“. Nur eingeladene Teilnehmer dürfen mitmachen – und auch sie haben keine Garantie, das Ziel zu erreichen.
6. Great Wall Marathon (China)
Treppenstufen: Über 5.000
Temperatur: bis 35 °C im Mai
Herausforderung: Extremer Höhenwechsel + enge Abschnitte
Auf der Chinesischen Mauer zu laufen klingt romantisch – ist aber wahnsinnig hart. Der ständige Wechsel zwischen Treppensteigen und Gefälle fordert Oberschenkel und Ausdauer maximal.
7. Volcano Marathon (Chile, Atacama-Wüste)
Höhe: 4.500 m ü. M.
Boden: Geröll, Sand, Lavagestein
Luft: Dünn und trocken – absolute Ausdauerprobe
Zwischen Vulkanen auf einem der höchsten und trockensten Marathons der Welt zu laufen, ist nichts für Anfänger. Selbst Geher kommen hier an ihre Grenzen.
Fazit – Härte kennt viele Gesichter
Ob Hitze, Kälte, Höhe oder Länge – die härtesten Marathons der Welt zeigen, dass die Herausforderung weit über die klassischen 42,195 km hinausgeht. Wer hier startet, braucht nicht nur eine überragende Fitness, sondern auch mentale Stärke, Disziplin und einen Hauch Abenteuerlust.
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