Viele Läufer*innen kennen das Problem: Nach längeren Läufen sind die Brustwarzen wund, brennen oder bluten sogar. Dieses sogenannte „Jogger’s Nipple“ entsteht, wenn Shirtstoff immer wieder an der empfindlichen Haut reibt. Schweiß verstärkt den Effekt, weil er die Haut aufweicht und das Gewebe des Shirts rauer werden lässt.
Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Wir können Ihnen keine Heilversprechen vermitteln. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Arzt!
Typische Ursachen
- Reibung durch Kleidung: Baumwollshirts saugen Schweiß auf und bleiben nass – ideal für Scheuerstellen.
- Schweiß und Salz: Salzrückstände wirken wie Schmirgelpapier.
- Lange Dauerläufe: Je länger der Lauf, desto mehr Reibung.
Vorbeugung
- Funktionsshirts tragen: Synthetische Stoffe leiten Schweiß ab und bleiben trockener.
- Brustwarzen abkleben: Spezielle Pflaster, Tape oder wasserfeste Blasenpflaster schützen zuverlässig.
- Gleitmittel verwenden: Vaseline, Bodyglide oder ähnliche Produkte reduzieren Reibung.
- Richtige Passform wählen: Ein zu weites oder zu enges Shirt kann zusätzlich scheuern.
Behandlung, wenn es schon passiert ist
- Sanft reinigen: Mit lauwarmem Wasser abspülen, keine aggressiven Seifen verwenden.
- Beruhigende Salbe: Panthenol- oder Zinksalben unterstützen die Heilung.
- Laufpause einlegen: Gib der Haut Zeit, sich zu regenerieren.
Mit diesen einfachen Maßnahmen kannst du wunde Brustwarzen beim Laufen vermeiden und dich wieder voll aufs Training konzentrieren.