Es begann mit einer fixen Idee – und wurde zu einer der prägendsten Erfahrungen meines Lebens. Einen Marathon zu laufen schien mir lange unerreichbar. 42,195 Kilometer. Eine Strecke, die ich früher nicht mal mit dem Fahrrad freiwillig gefahren wäre. Doch genau diese Zahl ließ mich nicht mehr los.
Der Weg zum Marathon – mehr als nur Training
Am Anfang war da vor allem Zweifel:
„Bin ich überhaupt sportlich genug?“
„Was ist, wenn ich scheitere?“
Doch mit jedem Trainingslauf wurde klar: Es geht nicht nur um Fitness. Es geht um Disziplin, Ausdauer und mentale Stärke. Ich lernte, dass Durchhalten manchmal wichtiger ist als Geschwindigkeit – im Sport genauso wie im Leben.
Der mentale Wandel
Der Marathon lehrte mich:
- Geduld – Fortschritte kommen langsam, aber sie kommen.
- Selbstvertrauen – Mein Körper kann mehr, als mein Kopf mir oft zutraut.
- Grenzen verschieben – Was heute unmöglich scheint, ist morgen erreichbar.
Ich begann, Herausforderungen nicht mehr zu fürchten, sondern als Chance zu sehen.
Der Tag des Marathons – ein emotionaler Ausnahmezustand
Die ersten Kilometer: Euphorie.
Halbzeit: Konzentration.
Kilometer 35: Zweifel, Schmerz, der berühmte „Mann mit dem Hammer“.
Kilometer 42: Tränen in den Augen. Stolz. Überwältigung. Und dieses tiefe Gefühl: „Ich habe es wirklich geschafft.“
Was sich seitdem verändert hat
- Ich glaube mehr an mich – beruflich und privat.
- Ich weiß, dass Rückschläge normal sind – aber Aufgeben ist keine Option.
- Ich plane Ziele realistischer, aber verliere nie die Vision vom „großen Ganzen“.
- Und: Ich bin geduldiger mit mir selbst geworden.
Fazit:
Der Marathon war mehr als ein sportliches Event. Es war eine Reise zu mir selbst. Eine Erfahrung, die mich gelehrt hat, dass Wachstum außerhalb der Komfortzone passiert – und dass wir alle viel mehr schaffen können, als wir glauben.
Und du? Welche Herausforderung reizt dich?