Die meisten Läufer nehmen auf ihrer Joggingrunde nicht allzu viel mit. Auf den Haustürschlüssel können sie jedoch selbstverständlich nicht verzichten, außerdem laufen viele Menschen zu der Musik, die sie über ihr Smartphone abspielen.
Ein Laufgürtel stellt eine praktische Möglichkeit dar, diese Gegenstände sicher zu transportieren. Doch woran lässt sich ein wirklich guter Laufgürtel eigentlich erkennen? Welche Kriterien zu beachten sind, damit sich das beliebte Läufer-Gadget tatsächlich als sinnvoll zeigt, erklärt der folgende Artikel.
1. Ist ein Laufgürtel wirklich sinnvoll?
Bei einem Laufgürtel handelt es sich im Grunde um einen breiten Stoffstreifen. In diesen sind einige oder mehrere Taschen integriert. Zum Laufen wird der Gürtel an der Hüfte platziert. So lassen sich alle Dinge mitnehmen, die während des Laufs benötigt werden, wie beispielsweise das Smartphone.
Im Vergleich zu einem Laufrucksack ist ein Laufgürtel auch für kürzere Läufe geeignet. Sinnvoll zeigt er sich vor allem, wenn auch die Jacke oder die Hose keine Taschen aufweisen, in denen die benötigten Gegenstände platziert werden können. Allerdings kann der Gürtel natürlich auch als praktische Ergänzung dienen, denn bei diesem besteht keine Gefahr, dass das Hab und Gut unbemerkt aus der Tasche fällt.
Wie viele Gegenstände Läufer mitnehmen, hängt in der Regel davon ab, wie lange ihre Laufstrecke ausfällt. Ab einer Laufzeit von 45 Minuten raten Experten beispielsweise dazu, ein Getränk mitzunehmen, um keinen Flüssigkeitsmangel zu riskieren. Natürlich lässt sich eine Flasche kaum in der Hosentasche unterbringen. An einem Laufgürtel lässt sie sich allerdings ohne Probleme befestigen.
2. Die verschiedenen Arten von Laufgürteln
Im Bereich der Laufgürtel lässt sich eine grundlegende Unterscheidung in zwei verschiedene Arten vornehmen. Ihr Unterschied besteht hauptsächlich in ihrer Größe. Allerdings weisen sie teilweise auch große Preisunterschiede auf. Aus diesem Grund sollte niemals auf einen sorgfältigen Preisvergleich vor der finalen Kaufentscheidung verzichtet werden.
Bei den schmaleren Laufgürtel fällt die Tasche recht klein aus, sodass sie lediglich Platz für den Schlüssel und das Handy bietet. Sie zeichnen sich allerdings durch den Vorteil aus, dass sie sehr eng am Körper anliegen und daher nicht beim Laufen stören. Sie lassen sich zudem auch unterhalb der Laufkleidung tragen, sodass die Wertsachen nicht offen zur Schau gestellt werden.
Diejenigen, die während ihren Läufen allerdings auf ein wenig mehr Stauraum angewiesen sind, sollten eher auf einen größeren Laufgürtel zurückgreifen. Seine Taschen sind gleichmäßig verteilt, sodass das Gleichgewicht beim Laufen nicht beeinträchtigt wird. Dennoch kann kaum abgestritten werden, dass diese Modelle beim Laufen durchaus ein wenig stören können. Auch interessant: Mit dem Joggen anfangen: Tipps und Tricks.
3. Welche Kriterien sind bei einem Laufgürtel entscheidend?
Bei dem Kauf des passenden Laufgürtels geht es natürlich vor allem darum, für welche Gegenstände dieser Platz bieten soll. Auch die Länge der Trainingseinheiten, die Ausstattung und der Tragekomfort sind von Bedeutung.
Zu prüfen ist also unter anderem, wie viele und wie große Taschen der Gürtel aufweist. Viele Läufer entscheiden sich hierbei für einen Gürtel mit nur einer Tasche, da dieser schmaler und damit komfortabler ausfällt. Sollte jedoch mehr Equipment beim Laufen benötigt werden, lässt sich kaum auf mehrere, größere Taschen verzichten.
Einige Modelle verfügen außerdem über Haltevorrichtungen für Trinkflaschen. In diesem Zusammenhang sind vor allem Laufgürtel zu empfehlen, die Halterungen für zwei Flaschen aufweisen, also jeweils eine auf der rechten und eine auf der linken Seite. Dies fördert den natürlichen Bewegungsrhythmus. Lesen Sie auch: Abendessen für Läufer: Leckeres Abendbrot für Jogger.
Nicht zu vernachlässigen ist natürlich auch der Tragekomfort. Der Laufgürtel sollte ein möglichst geringes Gewicht aufweisen. Auch das Material des Gürtels spielt eine Rolle. Ideal ist es, wenn sich dieses als wasserabweisend zeigt, um sowohl gegen Regen als auch gegen Schweiß standhalten zu können. Der Laufgürtel sollte sich an den Körper gut anpassen, sodass er während des Laufens nicht zu locker wird und dadurch ständig wackelt.
Der Verschluss des Gürtels ist ebenfalls genauer unter die Lupe zu nehmen. In der Regel besteht dieser in einem Klick- oder in einem Klettverschluss. Doch unabhängig davon, welches System genutzt wird – das Anlegen und Öffnen des Gürtels sollte sich so einfach wie möglich gestalten.
Diejenigen, die während des Laufens gerne Musik hören, können außerdem ein Modell wählen, das eine praktische Kopfhörer-Öffnung aufweist.
Weiterführende Literatur